Im abschließenden Gottesdienst der Sommerkirche von Taunusstein und Born gab Pfarrer Christian Albers zum Schluss das von vielen heiß ersehnte Ergebnis der Abstimmung über den künftigen Namen bekannt. Mit überragender Mehrheit gewann der Vorschlag Evangelische Friedensgemeinde Obere Aar. „Das zeichnet uns künftig aus, daran sind wir erkennbar“, versprach Albers. Frieden sei eine Zusage Gottes. Frieden zu stiften sei der Auftrag der künftigen Kirchengemeinde. Dabei gehe es sowohl um den „Frieden im Herzen, den eigenen Frieden als auch den in der Welt.“
Knapp 300 Menschen hatten an der Abstimmung teilgenommen, 169 Gemeindeglieder hatten für den Namen Friedensgemeinde votiert. Die anderen Namensvorschläge lauteten Emmaus-, Miriam- oder Lydiagemeinde. Insgesamt waren zuvor 30 Namensvorschläge abgegeben worden.
Am Gottesdienst in der Wehener Kirche nahm auch Dekan Klaus Schmid teil, der das hauptamtliche Verkündigungsteam offiziell in seinen Dienst einführte. Seit Beginn des Jahres arbeiten Pfarrerinnen und Pfarrer, Kantor und demnächst auch eine Gemeindepädagogin in einem Team zusammen und sind für die Region zuständig. Ab dem 1.1.2027 werden die noch eigenständigen Kirchengemeinden dann zur Evangelischen Friedensgemeinde fusionieren. „Die Aufgabe des Verkündigungsteams ist es, den Menschen den christlichen Glauben nahe zu bringen“, sagte Dekan Klaus Schmid. Dabei gäbe es verschiedenste Formen der Verkündigung, wie Gottesdienste, Predigt, Seelsorge, die Musik aber auch pädagogische Angebote. Das Team werde noch überlegen, ob es die Aufgaben nach Regionen oder „nach Gaben - also funktional - aufteilt. „Verkündet das Evangelium, die frohe Botschaft Gottes in all seinen Facetten“, ermutigte Klaus Schmid die Pfarrerinnen Imke Goerlitz, Ingrid Wächter, Monika Kreutz und Anna Grundhöfer sowie Pfarrer Christian Albers und Ralf Goerlitz und Dekanatskantor Thomas Wächter.
Thomas und Ingrid Wächter hatten extra für den Gottesdienst das Lied „Wo der Friede wohnt“, das zum Bibeltext des Sonntages passte komponiert. Dieses wurde eindrücklich von der Sommerkirchenband mit Sängerin Laurine Heilig, Gitarrist Marcel Urban und Thomas Wächter eingeführt. „Als hättet ihr es geahnt“, sagte Christian Albers bei der Namensvorstellung: „Jetzt hat der Nachbarschaftsraum auch gleich eine Hymne!“